JSG Lahntal – HSG Hinterland 22: 34 (13: 16)

Mit einer deutlichen Leistungssteigerung konnte das erneut ohne Auswechselspielerin angetretene Schlusslicht zumindest über 40 Minuten zeigen, dass man auch erfolgreich Handball spielen kann. Der ausgeglichene Beginn, in dem die Gastgeberinnen sogar mehr und bessere Chancen zu verzeichnen hatten, brachte aufgrund zu vieler vergebener Einwurfmöglichkeiten nicht die mögliche Führung, die die Gäste von Beginn an für sich beanspruchten. Trotzdem gelang es dem Tabellenletzten immer wieder einen Rückstand aufzuholen und mehrmals ein zwischenzeitliches Unentschieden zu erkämpfen. Auch in der Defensive wurde gute Arbeit geleistet. Die im Kampf eins gegen eins überlegenen Gästespielerinnen wurden immer wieder erfolgreich gestoppt, hier zeigten vor allem Lucie Schneider und Anna Winkel ihr Können. Auch die Anspiele an den gegnerischen Kreis wurden erfolgreich verhindert. Im Angriff lief das Zusammenspiel um die Rückraumwerferinnen Larissa Göbel, mit gewaltigen Würfen aus der zweiten Reihe, Lucie Schneider bei Freiwürfen und Anna Winkel im Spiel eins gegen eins, deutlich effektiver zusammen als in den vergangenen Spielen. Zudem waren auch die Außenspieler erfolgreich im Torabschluss, einzig die Anspiele an den eigenen Kreisläufer brachten keinen Erfolg. Dass es am Ende doch wieder eine Niederlage mit zwölf Toren Unterschied wurde, lag an den mangelnden Auswechselmöglichkeiten der Heimmannschaft, denn das hohe Tempo forderte spätestens ins Halbzeit zwei seinen Tribut. Trotzdem waren die Zuschauer und Trainer Uli Winkel am Ende mit der gezeigten Leistung ebenso zufrieden, wie die gesamte Mannschaft, bei der alle Feldspielerinnen einen Treffer erzielten und die aber letztlich unter Wert geschlagen wurde.

JSG Lahntal: Sandra Weber, Larissa Göbel (8), Anna Winkel (6), Lucie Schneider (4), Lea Würz (2), Celina Hussfeld (1) und Margo von Seggern (1)