JSG Lahntal II – TV Hüttenberg II 7: 13 (2: 5)
So deutlich, wie die ärgerliche Niederlage gegen den Tabellendritten am Ende ausfiel, verlief die Begegnung nicht. Von Beginn an standen die Einheimischen gut in der Defensive (vor allem Lucy Wrubel im Spiel gegen die Kreisläuferin) und ließen nur wenige echte Chancen zu, die dann von einer starken Torfrau Gina Herrmann entschärft wurden. Doch das eigene Angriffsspiel war einmal mehr Sorgenkind in einem oft unansehnlichen und von Unsicherheit und Angst vor der eigenen Courage geprägten Spiel. Zu wenig Bewegung mit und ohne Ball, zu wenig Blickkontakt zu den freien Mitspielerinnen und unkonzentrierte Abschlüsse mit Würfen neben das Tor oder auf die gegnerische Torhüterin, so sah es in der ersten Halbzeit bei der JSG Lahntal aus. Nach dem Seitenwechsel dann ein besseres Auftreten der von Trainer Uli Winkel betreuten Mannschaft, die nun mehr Impulse (vor allem Emma Buchwald und Mathilda Rathschlag aus dem Rückraum) im Angriffsspiel setze und das Spiel zunehmend bestimmte, jedoch zu oft die sich bietenden Chancen ungenutzt ließ, um das Spiel zu drehen und in Führung zu gehen. Beim Stand von 7: 9 war dann in der 34. Minute die Luft raus, das durchaus an diesem Tag schlagbare Hüttenberg baute dann durch konsequente Chancenverwertung noch seinen komfortablen Vorsprung aus und der Tabellenvorletzte hatte unnötigerweise aber nicht unverdient mal wieder das Nachsehen. Schade.
JSG Lahntal: Herrmann, Gina; Merten, Klara; Sussek, Amelie; Buchwald, Emma (3); Rathschlag, Mathilda (2), Wrubel, Lucy (2), Neidert, Marina und Winkel, Marie.