Die MSG tat sich schwer in Kirchhain, gewann aber am Ende erneut verdient und ist damit neben Wetzlar eine von zwei Mannschaften, die noch verlustpunktfrei sind.
Am kommenden Wochenende kommt es nun in Stockhausen zur Spitzenbegegnung dieser beiden Teams (siehe auch die separate Meldung dazu)..
Aber zurück zum Spiel:
Aufgrund von zahlreichen Verletzten war die MSG aus Burgsolms und Stockhausen mit dem quasi letzten Aufgebot nach Kirchhain zum Tabellenletzten gereist. Und wie das manchmal so ist, der Gegner wuchs an diesem Abend über sich hinaus und der Spitzenreiter hatte in der Deckung Probleme in der Zuordnung und im Angriff häufig Pech. Da zudem der Schiedsrichter nicht von Beginn an die harte Gangart der Gastgeber unterband, gab es doch Einiges einzustecken für den Gast.
Beide Mannschaften konnten sich in der ersten Halbzeit nicht absetzen. Mal lag Kirchhain in Führung, mal war es die MSG. Auf beiden Seiten zeichneten zwei Rückraumschützen für den Großteil der Treffer verantwortlich. Bei der MSG war es Jakob Georgi, der immer wieder für seine Farben aus der zweiten Reihe traf oder aber mit guten Anspielen zum Kreis an Thorsten Adam erfolgreich war.
Mit 12:12 wurden die Seiten gewechselt und es brauchte bis zur 40. Minute, ehe Lukas Kruczek mit seinem Tor zum 18:17 die stärkste und vermutlich auch spielentscheidende Phase für die MSG einläutete. Binnen sechs Minuten baute der Gast die Führung auf 21:17 aus und wusste in dieser Phase auch in der Deckung zu überzeugen.
Kirchhain blieb der unangenehme Gegner, gab sich nie auf, konnte aber nur noch auf 2 Treffer verkürzen. Beim 26:22 durch Patrick Schmitz in der 56. Minute schien „der Drops gelutscht“, doch zwei schnelle Tore der Gastgeber öffneten die Begegnung erneut. Als Thorsten Adam in der 58. Minute zum Endstand von 27:24 einnetzte, musste der Tabellenführer nur noch eine Zwei-Minuten-Strafe überstehen, um am Ende einen hart erkämpften Sieg auch gebührend feiern zu können.
Es spielten (Tore in Klammern): Roberto Vintila, Maximilian Saße, Jakob Georgi (10/1), Thorsten Adam (8/1), Fabian Leuning, Patrick Schmitz (1), Frederik Feiling, Steffen Straßheim, Lukas Kruczek (2), Kevin Heller, Achim Stellmacher (2/1), Dominic Wall (2), Lasse Fischer (2).