Vor drei Wochen hatte man es noch in Wettenberg in der Hand die Meisterschaft zu sichern. Jetzt nach der eigenen Niederlage in Wettenberg und den beiden Erfolgen der Wettenberger in den letzten beiden Partien der Saison und der damit verbundenen Meisterschaft in der Bezirksliga C bezogen die Männer um Trainer Kevin Heller auch in Wetzlar eine verdiente Niederlage und müssen sich nun mit Platz 3 in der Tabelle begnügen. Eine geschenkte Saison.

Mit der 26:28-Niederlage beim TV Wetzlar verpassten die Mannen aus Burgsolms und Stockhausen ein weiteres Mal den Aufstieg in die nächsthöhere Spielklasse. Schade, schade, schade ….

Die MSG hatte dabei in der ersten Hälfte mehr vom Spiel und ging über 8:5 und zwischenzeitlich 11:7 verdient in Führung. Die heimische MSG versäumte es bei diesem Spielstand den „Sack zuzumachen“ und musste stattdessen dem Gastgeber die Ergebniskorrektur zum 10:11 erlauben. Chancen hatte es bis dato genügend gegeben.

Nach der Pause hatte von Beginn an Wetzlar mehr vom Spiel. Die MSG zeigte schon wie in Wettenberg ein sehr statisches Angriffsspiel, fand in der Deckung zu keiner Stabilität und kassierte beim 15:13 die erste zwei-Tore-Führung der Gastgeber in Minute 37.

Mit Einzelaktionen und bezeichnender Weise vom Siebenmeterpunkt kämpfte sich die heimische Mannschaft zur erneuten 21:20-Führung zurück. Dann allerdings hatte die MSG ihr Pulver verworfen und vergab reihenweise gute Gelegenheiten und konnte in der Deckung nicht an gewohnte gute Zeiten anknüpfen.

Das Team blieb im Angriff zu statisch und wenig beweglich. Es schien die „blinde“ Abstimmung im Angriff zu fehlen und auch in der Deckung hatte es den Anschein, als ob das Team nicht wirklich gut abgestimmt agierte. Wetzlar ging folgerichtig in der 48. Minute erstmals beim 24:21 durch Kevin Ahl mit drei Treffern in Führung. Hiervon erholte sich der Gast nicht mehr und musste am Ende eine bittere aber verdiente Niederlage quittieren.

Es spielten (Tore in Klammern): Roberto Vintila, Maximilian Saße, Manuel Sack (4), Jakob Georgi (5), Patrick Schmitz (1), Thilo Schweitzer (7/3), Achim Stellmacher (3), Thorsten Adam (3), Julian Schütz (1), Lukas Kruczek, Robin Di Bravo, Fabian Leuning, Faabian Broll (2), Lasse Fischer.