Obwohl sich Homberg als das bekannt „schwere Pflaster“ erwies, konnten sich die Männer der MSG aus Burgsolms und Stockhausen auch im ersten Spiel des neuen Jahres aufgrund vor allem starker 15 Minuten zwischen Minute 10 und 25 weiterhin als ungeschlagener Tabellenführer behaupten.

Dabei hatten die Mannen um Trainer Kevin Heller den Start völlig verschlafen und lagen nach 6 Minuten mit 0:4 hinten. Handballer wissen, dass so ein früher Rückstand nichts besagt. Getreu diesem Motto machte sich die MSG durch Umstellungen und eine nun deutlich verbesserte Deckung daran, das Spiel zunehmend mehr zu dominieren. In der 25. Spielminute hatte das Team damit eine komfortable Führung zum 12:7 hingelegt. Unerklärlich, wie es nach der Auszeit des Gastgebers durch drei einfache Treffer zur Ergebnisverbesserung zum 10:12 kommen konnte.

Das Spiel war angeheizt durch ein relativ aggressives Publikum auch nach der Pause bis zum 15:17 offen, ehe eine Unbeherrschtheit auf Gastgeberseite in der 43. Minute dem Gast eine doppelte Überzahl bescherte. Der Tabellenführer nutzte diese kaltschnäuzig zu einer 4-Tore-Führung, die er in der Folge bis zum Schlusspfiff erfolgreich verwaltete.

Dabei hatten die Mannen aus Burgsolms und Stockhausen allerdings Glück, dass ihr fahrlässiger Umgang mit ungenutzten Chancen bei einigen Tempogegenstößen nicht mehr spielentscheidend wurde. Homberg konnte zwar bis zur 54. Spielminute noch einmal beim 20:21 auf einen Treffer verkürzen, aber Robin Di Bravo und zweimal Manuel Sack machten gewisser Maßen „den Sack zu“.  

Es spielten (Tore in Klammern): Roberto Vintila, Maximilian Saße, Jakob Georgi (4), Thorsten Adam (6/3), Fabian Leuning, Patrick Schmitz, Lukas Kruczek, Dominic Wall, Lasse Fischer (1), Fabian Broll (2), Robin Di Bravo (2), Manuel Sack (5), Thilo Schweitzer (4).