Wieder einmal bewies das heimische Team, dass es alle Teams der Liga schlagen kann. Von Beginn an führte der TVB als Tabellenvierter in dieser Partie gegen den Aufstiegsaspiranten und nach Minuspunkten in der laufenden Saison führenden Tabellenführer. Zwischenzeitlich waren es sogar 6 Toren Differenz.
Vom Anpfiff an standen sich beide Deckungsreihen in nichts nach, so dass es in der Tat fast 6 Minuten dauerte, bevor Emely Jakobi mit einem sehenswerten Treffer von Linksaußen ihr Team mit 1:0 in Führung warf. In der Folge waren es bis weit in die erste Hälfte die Abwehrreihen, die dominierten, so dass es in Minute 22 immer noch knapp 10:9 für Burgsolms hieß.
Danach besaß die heimische Mannschaft bis zur Pause ihre beste Phase, lies auch dank der erneut brillant aufspielenden Chay Maxheim im Tor keinen weiteren Gegentreffer zu und erspielte sich durch zwei sicher verwandelte Strafwürfe von „Jojo“ Wall, einen Rückraumkracher von Janine Lauscher und zwei wunderbare Tore von Celine Jordan von der Außenbahn eine beruhigende und auch verdiente 14:9-Pausenführung.
Nach dem Wechsel verstanden es die Gastgeberinnen geschickt die Führung zu halten. Lange Ballwechsel zermürbten den Gast, der aber am Ende seiner Abwehrbemühungen doch fast immer wieder einen Gegentreffer zulassen musste. Die vorgezogene Deckung von Celine Jordan schmeckte dem Gast aus Wettertal zudem auch überhaupt nicht und das sonst so gefürchtete Bewegungsspiel des Tabellenführers konnte sich überhaupt nicht entfalten.
Wettertal setzte nun alles auf eine Karte und versuchte es mit einer doppelten Manndeckung gegen Lara Vogler und „Schnien“ Lauscher. Doch auch das half nichts, denn es waren nun die Verantwortung übernehmenden Selana Kalaitzis und Celine Jordan, die sich ein Herz fassten und immer wieder für ihre Farben trafen.
Selbst eine doppelte Unterzahl – es waren Selana Kalaitzis und Lena Sapauschke mit Zeitstrafen bedacht worden – überstand Burgsolms relativ gut. Der Abstand betrug nur einmal noch nur zwei Tore, als der Gast vom Siebenmeterpunkt auf 20:22 in der 54. Spielminute verkürzte.
Eine Auszeit brachte Ruhe ins Team und Selana sowie Celine stellten mit je zwei Treffern bei nur zwei Gegentoren des Gegners bis zum vielumjubelten 26:22 auf den alten Pausenabstand von vier Toren.
Es spielten (Tore in Klammern): Chayenne Maxheim, Jana Emmerich, Celine Jordan (4), Jojo“ Wall (3/3), Lena Sapauschke (1), Emely Jakobi (3), Benja Uta Lensing, Lara Vogler (1), Selana Kalaitzis (5), Janine Lauscher (8/4), Nadine Wigand (1), Sophie Pereira.
