Personell auf dem Zahnfleisch, aber ergebnismäßig lange auf dem Weg zu einem Sieg kassierte die MSG am Ende aufgrund einer Schwächephase und zahlreicher erfolgloser Würfe zwischen vor allem der 37. und 50. Minute doch noch eine bittere Niederlage in Homberg.

Insgesamt nur 5 Mal fand der Ball zugunsten der Männer aus Burgsolms und Stockhausen in dieser Zeit den Weg ins Tor. Der Aufstiegskonkurrent aus Homberg dagegen verzeichnete vor allem dank der lautstarken Unterstützung von der Tribüne „einen Lauf“ und hatte bei eigenen 9 Treffern die Partie vorentscheidend „gedreht“.

Die heimischen Männer waren in Durchgang 1 dabei die bessere Mannschaft und gingen auch verdient mit 10:8 in die Pause. Lediglich die Chancenauswertung konnte man in der ersten Halbzeit kritisieren, aber vor allem die Deckung und Torhüter Roberto Vintila waren im Soll.

Auch in den letzten 10 Minuten kamen die Männer um Kapitän Achim Stellmacher wieder zurück ins Spiel, kämpften sich auch bis auf 2 Tore beim 18:20 durch Jakob Georgi oder 19:21 durch Achim Stellmacher in der 57. Minute heran, besaßen aber am Ende nicht das Quäntchen Glück, was erforderlich gewesen wäre, um die Partie noch einmal zu ihren Gunsten herumzudrehen.

Mit einem Sieg hätte man einen großen Schritt in Richtung Aufstieg machen können, da ja bekanntermaßen die Begegnungen gegen Konkurrenten „doppelt“ zählen und Homberg vor der Begegnung bereits zwei Punkte Rückstand besaß. So werden die weiteren Partien nun entscheiden, wohin der Zug der MSG im Dreikampf um den Titel mit Cölbe und Homberg fährt. Es bleibt spannend in der Liga, in der die MSG aufgrund des guten Torverhältnisses noch immer auf Platz 1 zu finden ist, aber am Ende noch wegen fehlender Schiedsrichter einen Punkt abgezogen bekommt.

Es spielten (Tore in Klammern): Roberto Vintila, Jakob Georgi (6), Patrick Schmitz, Thilo Schweitzer (9/2), Lukas Kruczek (2), Fabian Leuning (1), Steffen Straßheim (1), Achim Stellmacher (2), Lasse Fischer, Kevin Heller.