TV Homberg – JSG Lahntal 52: 25 (25: 15)
Nach erneut einigen Absagen standen beim Auswärtsspiel des Tabellenletzten nur 5 Spielerinnen zur Verfügung. In Homberg traf man allerdings auf einen sehr fairen Gegner, der trotz des Kampfes um die Meisterschaft trotz voller Auswechselbank freiwillig mit weniger Spielerinnen auflief und auf ein Schützenfest à la 80: 8 verzichtete und auch nicht die Treffer 30, 40 und 50 ausgiebig bejubelte, so wie man es bis dato in anderen Hallen erlebt hatte.
Beim Spiel 4 Spielerinnen gegen 4 Spielerinnen ergaben sich für beide Seiten viele Tormöglichkeiten und bis zum 13: 9 (20. Minute) hielten die Gäste auch ganz gut mit, dann zog der Tabellenvierte unaufhaltsam davon, vor allem weil die Chancenverwertung bei der JSG Lahntal schwächer wurde. Da mit Celina Husfeld und Lea Würz zwei Feldspielerinnen die ausgefallene Torhüterin Sandra Weber ersetzen mussten und nur zwei Grünen Karten-Unterbrechungen als Pause zur Verfügung standen, ist der Pausenstand schon ein Erfolg gewesen. Nach dem sich kurz nach dem Seitenwechsel dann mit Lucie Schneider eine weitere Spielerin verletzte, reduzierte auch Homberg seine Spielerinnenzahl fairerweise auf 3 und das Torwerfen ging auf beiden Seiten munter weiter. Vor allem Anna Winkel, die mit 15 Treffern erfolgreichste Torewerferin, wusste durch ein starkes Eins gegen Eins sich immer wieder erfolgreich in Szene zu setzen. Am Ende war sie sogar erfolgreicher als die beste Homberger Schützin. Die Freude beim Schlusslicht ob der 25 erzielten eigenen Tore überwog die erneut hohe Anzahl an Gegentreffern, dies war auch den Zuschauern bewusst, die den Gästen am Ende noch einen Sonderapplaus mit auf den Weg in die Kabine gaben und die Tatsache lobten, dass das Schlusslicht mit nur 5 Spielerinnen den schweren Weg angetreten war. So war die Stimmung bei der abschließenden Heimfahrt trotz der nächsten Niederlage gut.
JSG Lahntal: Lea Würz (2), Emily Reithstein (4), Lucie Schneider, Celina Husfeld und Anna Winkel (15).
