Die Männer aus Stockhausen und Burgsolms taten sich beim Tabellenletzten aus Kirchhain/Neustadt von Beginn an schwer, kämpften sich dann aber zurück und verloren am Ende bitter und denkbar knapp.
Die MSG konnte von Beginn an nicht an der Leistung der letzten beiden Heimsiege anknüpfen. Insbesondere in der Defensive agierte die Mannschaft um Trainer Kevin Heller zu zögerlich und verlor zu oft das Eins gegen Eins. Vor allem das Abräumen für den Rechtsaußen der Gastgeber bereitete Probleme. So musste die Spielgemeinschaft aus Stockhausen und Burgsolms nach 16 Minuten einen 7:12 Rückstand hinnehmen. In der Folgezeit schafften es die Gäste jedoch, auch aufgrund einer Umstellung der Deckung von 5:1 auf 6:0, sich in das Spiel zu kämpfen. Robin Hakel erzielte mit seinem Tor in Minute 22 den Ausgleich (13:13). Die MSG konnte dies nicht in eine dauerhafte Führung ummünzen und so ging es mit 18:18 in die Halbzeitpause.
In Halbzeit zwei wollten die Männer aus Stockhausen und Burgsolms noch mehr auf Tempo setzen, insbesondere in Form der zweiten Welle. Dies führte jedoch dazu, dass die Gäste mitunter hektisch und unkonzentriert agierten. Nichtsdestotrotz konnte die MSG in Minute 48 mit drei Toren in Führung gehen. Den Treffer zum 30:27 erzielte Nils Gerhardt, welcher erneut bester Torschütze des Abends wurde. Die Führung war jedoch schnell wieder weg und es startete eine spannende Schlussphase, in der es hin und her ging. 38 Sekunden vor Spielende, beim Stand von 35:35, nahm die HSG Kirchhain/Neustadt II ihre letzte Auszeit. Der folgende Angriff endete jedoch nicht im Tor, sondern mit Ballbesitz für die Spielgemeinschaft aus Stockhausen und Burgsolms. Doch der Pass zum Tempogegenstoß verfehlte sein Ziel und landete direkt beim Gegner, welcher mit dem Schlusspfiff den 35:36 Endstand erzielte.
Für die MSG spielten (Tore in Klammern): Roberto Vintila, Maximilian Saße, Manuel Sack (5), Hannes Herrmann, Marius John (2), David Hermann (3), Steffen Straßheim, Robin Hakel (7), Thilo Schweitzer (4), Nils Gerhardt (12/4), Fabian Leuning (2) und Patrick Schmitz.